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Dress for Success – Die richtige Kleidung im Beruf

19 Jun
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Die Welt wird oberflächlicher ? das betrifft vor allem auch für die Berufswelt zu. Denn es ist schon lange nicht mehr nur in der Chefetage üblich, gut gekleidet zu sein. Laut vielen Personalchefs ist es schon längst zu einem der ?weichen Bewertungskriterien? geworden, wenn es um eine Personalbeurteilung geht.

So kann ein alter, schlecht sitzender Anzug, schlechter Haarschnitt oder dreckige Schuhe den Ausschlag geben, nicht eingestellt zu werden. Also: Auch wenn Sie nicht in die Führungsetage aufsteigen wollen, passend gekleidet zu sein ist das A und O im Beruf.

Denken Sie aber nicht, dass es einfach einen Anzug braucht, damit man als gut angezogen gilt. Denn wenn der Anzug farblich nicht zum Rest der Kleidung passt oder nicht richtig sitzt (Stichwort: Hochwasserhosen), dann spricht das bereits Bände über den Träger. Ja schlimmer noch, es zeugt von Desinteresse gegenüber sich und anderen. Dabei muss gepflegte und stilvolle Kleidung nicht teuer sein! Es gibt also in dieser Hinsicht eigentlich keine Ausreden mehr. Laut einem Artikel der Gesellschaft für Konsumforschung und der Hamburg School of Business, wird außerdem gut angezogenen Menschen mehr zugetraut.

Regel 1 ? Wählen Sie den Stil, der zu Ihnen passt
Die wichtigste Regel ist, sich so zu kleiden, dass die Kleidung auch zum eigenen Typ passt. Es macht keinen Sinn, sich trotz Übergewicht in sportive, extrem tailliert geschnittene Kleidung zu quetschen. Auch sollte der Vertreter oder IT-Berater nicht mit T-Shirt, Turnschuhen und Jeans beim Kunden aufkreuzen.

Regel 2 ? Auf die Länge kommt es an
Nein, nicht dass was Sie jetzt vielleicht denken. Damit ist selbstverständlich die Länge des Hemdärmels und des Hosenbeins gemeint. Es gibt wenige Dinge, die seinem Gegenüber so negativ ins Auge stechen, als zu lange oder noch schlimmer zu kurze Ärmel. Kaufen Sie sich also ruhig ein Hemd mit einer Sonderarmlänge, wenn Sie ein solches benötigen. Die richtige Ärmellänge erkennen Sie, wenn die Hemdmanschette mit hängenden Armen die Daumenwurzel berührt. Aus dem Ärmel des Sakkos sollte die Manschette zwischen 1-2 cm schauen. Die Länge des Hosenbeins ist ideal, wenn das Ende die Oberseite des Fußes berührt.

Regel 3 ? Auch die Schuhe sind wichtig

Wobei wir beim nächsten Thema wären. Vernachlässigen Sie bloß das Schuhwerk nicht! Achten Sie auf gut sitzende Lederschuhe von guter Qualität mit einer Ledersohle. Farblich sollte beachtet werden, dass die Schuhe die gleiche Farbe wie der Gürtel haben. Tragen Sie einen schwarzen Anzug, so tragen Sie dazu auch schwarze Schuhe, keine braunen. Zu Anzügen in Beige- oder Grautönen passen braune Schuhe allerdings perfekt. Dass Sie Ihre Schuhe regelmäßig putzen versteht sich von selbst.

Regel 4 ? Lieber etwas dezenter, aber stilvoller
Stil erkennt man nicht an einer dicken Rolex und einem riesigen Armani Logo am Anzug, sondern daran, dass der Kleidungsstil einheitlich und gepflegt ist. Verzichten Sie am Besten auch auf einen zu wilden Mix aus verschiedenen Mustern und Farben bei den einzelnen Kleidungsstücken. Falls Sie sich also für einen Nadelstreifenanzug entscheiden, wählen Sie am besten ein Hemd in Unifarbe, können aber durch aus eine Krawatte tragen, die ebenfalls gestreift ist. Als Faustregel gilt: lieber per Krawatte mit Farbe und Muster für Kontrast sorgen, als mit dem Hemd!

Regel 5 ? Möglichst kein Schmuck
Im Büro ? Alltag ist Schmuck nicht gerne gesehen. Ein Ring, eine Armbanduhr, mehr muss nicht sein. Ohrringe, Tunnel, Piercings, Halsketten und sichtbare Tätowierungen sollten für einen Mann in Führungsposition ohnehin Tabu sein. Was erlaubt ist, sind besondere Manschettenknöpfe, in die eventuell auch das Monogramm eingeprägt ist. Allerdings sollten auch diese zur Uhr passen, falls Sie eine tragen.

Regel 6 ? Individualität ist in Maßen erwünscht
Mit kleinen Kniffen kann man etwas mehr Individualität ins eigene Outfit bringen. Gerne wird hier die Krawatte genutzt. Hier kann der eigene Typ farblich unterstrichen werden: Dunkelblaue Krawatten wirken eher konservativ und geben Ihnen einen eher sachlichen Touch, rote oder lila Krawatten vermitteln eher Wärme, stechen aber auch ins Auge. Je schmaler die Krawatte, desto sportlicher wirken Sie ? diese sollten daher auch mit tailliert geschnittenen Hemden kombiniert werden. Auch mit der Wahl des Kragens kann das Erscheinungsbild geprägt werden. Wie wäre es statt des normalen Kent-Kragens einmal mit einem Hai-Kragen? Oder statt den Kragen Ton-in-Ton mit dem Hemd zu tragen, mit einem weißen Kragen? Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten, sein Outfit zu individualisieren ? machen Sie sich selbst Gedanken und experimentieren Sie!

Im Grunde ist es also gar nicht schwer, stilvoll gekleidet zu sein. Falls Sie zu denen gehören, die eine vermeintliche Bequemlichkeit der stilvollen Kleidung vorgezogen haben, sollten Sie einmal etwas Zeit und Geld investieren, um den Kleiderschrank auf Vordermann zu bringen. Glauben Sie uns, es lohnt sich!
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