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Synthetik-Kleidung belastet die Meere

19 Feb
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Laut neusten Untersuchungen belastet Synthetik-Kleidung die Meere. Insbesondere solche synthetische Textilien, die auf Erdöl basieren, wie Nylon, Polyester oder Acryl, geben beim Waschen Mikropartikel ab, die dann über das Abwasser in die Meere gelangen.

Diesbezügliche Untersuchungen gab es bis jetzt noch nicht, was vielleicht auch erklärt, dass weder Waschmaschinen noch Kläranlagen so ausgerüstet sind, dass sie diese Mikropartikel herausfiltern könnten.

Auf Erdöl basierende Synthetik-Kleidung belastet die Meere

Forscher konnten in diesem Zusammenhang herausfinden, dass bei der Wäsche eines einzelnen Kleidungsstücks aus Synthetikfasern bis zu 1.900 kleinste Fasern ausgewaschen werden. In den 18 Proben, die die Forscher von verschiedenen Stränden weltweit gesammelt hatten, fanden sie dann auch dementsprechend viele Mikropartikel. Darin fanden sich überwiegend Polyester-, Nylon- und Acrylfasern. Wenn man bedenkt, dass Synthetikfasern einen Anteil von 60 bis 70 Prozent an der weltweiten Fasernproduktion ausmachen, dann kann man sich vorstellen, wie viele solcher Mikropartikel Tag für Tag in die Meere gelangen.

Dass sich die Mikropartikel in den Meeresbewohnern anlagern, konnte bereits bewiesen werden. Somit gelangen sie über die Nahrungskette auch in unseren Organismus. Welche Auswirkungen dies auf die verschiedenen Organismen hat, konnte bis jetzt jedoch noch nicht geklärt werden.

Nun ist Synthetik-Kleidung aus unserem Leben aber auch nicht mehr wegzudenken. Und auch recycelte Kunstfasern tragen viel zum Umweltschutz bei. Eine Aufrüstung der Klär- und Abwasseraufbereitungsanlagen, um dieses Problem zu lösen, scheint jedoch unumgänglich zu sein.


[Quelle: www.kirstenbrodde.de]
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